AUGBERGINEN FATTEH

Der Klassiker aus dem Nahen Osten – jetzt vegan interpretiert.
Servings

2

Prep time 

30 min

Zutaten Anzahl
Kichererbsen (1 Dose, abgetropft und gespült) 240 g
Aubergine 1 (mittelgroß)
Ungesüßter Sojajoghurt 400 g
Zitrone ½
Knoblauch 1 Zehe
Salz ½ TL (oder nach Geschmack)
Tahini 2 EL
Wasser 6 EL
Arabische Pita-Brote 2
Rapsöl (zum Frittieren)
Topping:
Krause Petersilie (gehackt) 20 g
Pinienkerne 30 g
Vegane Butter 75 g
Granatapfelkerne

"Ästhetisch, crunchy, cremig, gut – wat willste mehr?"

Fatteh ist eines der köstlichsten Schichtgerichte des Nahen Ostens und kommt in vielen Varianten vor (z. B. mit Aubergine, Hackfleisch u. v. m.). Je nach Region kann die Zubereitungsweise variieren. Das Wort „Fatteh“ bedeutet auf Arabisch so viel wie „zerbrochen“ oder „zerbröselt“ – eine Anspielung auf das geröstete Brot, das die Basis dieses Gerichts bildet. Knusprige Pita-Stücke treffen auf cremige Joghurt-Tahini-Sauce, geröstete Auberginen, zarte Kichererbsen und nussige Pinienkerne – ein wahres Fest der Texturen und Aromen. Getoppt wird das Ganze in meiner Variante mit frischen Granatapfelkernen, gehackter Petersilie und Sumach.


Traditionell wird Fatteh mit Milchjoghurt zubereitet. Ich habe eine pflanzliche Variante kreiert, indem ich ungesüßten Sojajoghurt verwende – so bleibt das Gericht wunderbar cremig, ohne dass Geschmack oder Textur verloren gehen. Der leicht nussige Geschmack des Tahinis und die Frische der Zitrone sorgen für die perfekte Balance  zwischen frisch  und herzhaft.


Dieses Rezept ist ideal, wenn du mit minimalem Aufwand maximal beeindrucken willst. Da es durch die Kichererbsen und den Sojajoghurt reich an pflanzlichen Proteinen ist, kann es als Hauptspeise serviert werden, funktioniert aber durchaus auch als Vorspeise oder Teil einer Mezze-Tafel. Und können wir die Ästhetik des Gerichts einmal wertschätzen? Ich meine, wie schön sieht dieser Teller bitte aus?! Probiert dieses Rezept unbedingt aus, es lohnt sich!

PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG


Für eine weniger fettige Variante des klassischen Fatteh-Brots kannst du das Braten in Rapsöl vermeiden und stattdessen den Ofen oder Air Fryer nutzen.


Für die Ofen-Variante, zerreiße das Brot, sodass du bei zwei Broten insgesamt vier dünne, runde Stücke erhältst. Lege diese Stücke auf ein Backblech und besprühe sie leicht mit etwas Öl. Im Ofen lässt du das Brot bei 180°C für nur 2-3 Minuten backen. Achte darauf, dass es nicht länger im Ofen bleibt, da es schnell anbrennen kann. Sobald das Brot leicht braun geworden ist, nimmst du es heraus und zerbrichst es mit den Händen in kleinere Stücke.


Wenn du den Air Fryer nutzt, schneidest du das Brot in Stücke, besprühst es leicht mit Öl und gibst es dann in den Air Fryer. So erhältst du eine knusprige, weniger fettige Variante für dein Fatteh-Gericht.

ZUBEREITUNG

Hier geht's zum Rezept-Reel
  1. Auberginen vorbereiten: Die Aubergine in Würfel schneiden, mit Salz bestreuen und 20 Minuten ruhen lassen, damit die Bitterstoffe austreten. Anschließend kurz abspülen, trocken tupfen und beiseitelegen.
  2. Kichererbsen erwärmen: In kochendem Wasser 5–10 Minuten erhitzen, dann abgießen und zur Seite stellen.
  3. Joghurt-Tahini-Sauce mischen: Sojajoghurt, Salz, gehackten Knoblauch, Zitronensaft, Tahini und Wasser in einer Schüssel verrühren, bis eine cremige Sauce entsteht. Nach Geschmack salzen.
  4. Auberginen frittieren: Etwas Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenwürfel 8–10 Minuten goldbraun braten. Auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen.
  5. Pita knusprig braten: Das Brot in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun und knusprig braten.
  6. Pinienkerne rösten: Die vegane Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Pinienkerne hinzufügen und 2–3 Minuten rühren, bis sie goldbraun sind.
  7. Schichten und anrichten: Eine Schicht geröstetes Pita-Brot auf einen Teller geben. Die Auberginen und Kichererbsen darauf verteilen. Großzügig mit der Joghurt-Tahini-Sauce übergießen. Mit Pinienkernen, geschmolzener Butter, frischer Petersilie, Sumach und Granatapfelkernen garnieren.
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