THĀDIGI BATTA
4-6
2 Std.
| Zutaten | Anzahl |
|---|---|
| Klebereis | 500 g |
| Safranfäden | 1 TL |
| Berberitzen | 1 Handvoll |
| Gehackte Pistazien | 1 Handvoll |
| Rapsöl | 1,5 EL |
| Salz | 1 EL + 1 TL |
| Vegane Butter | 1-2 EL |
| Tomaten-Zwiebel-Salat: | |
| Kirschtomaten | 250 g |
| Zwiebel | 1 (klein) |
| Zitrone | 1 |
| Petersilie | 8 g |
| Sumach | 1 TL |
| Salz | nach Geschmack |
| Pflanzliche Fleischalternative: | |
| Pflanzliches Fleisch (z. B. „Hähnchen-Style“) | 200-400 g |
| Rapsöl | 1 EL |
| Kreuzkümmel | 1 TL |
| Salz & Pfeffer | nach Geschmack |
| Außerdem: | |
| Ungesüßter Sojajoghurt |
"Eine Kombination aus weich, aromatisch und knupsprig"
Ich liebe den Geschmack von Safran und die cremige Konsistenz von Klebereis – also dachte ich mir: Warum nicht beides kombinieren? Genau das ist das Schöne am Rezeptkreieren – die eigenen Vorlieben aufleben lassen, Neues ausprobieren und am Ende mit etwas völlig Einzigartigem belohnt werden. So entstand Thādigi Batta: ein salziger, safranverfeinerter Klebereis mit einer unwiderstehlichen Knusperkruste.
Falls du dich fragst, was es mit dem Namen auf sich hat: „Thādigi“ bedeutet auf Dari so viel wie „Boden des Topfes“ und bezeichnet die knusprige, goldbraune Kruste, die sich beim Reis am Boden des Kochtopfes bildet. Sie ist eine der begehrtesten Komponenten in der afghanischen und persischen Küche – wer sie auf dem Teller hat, darf sich glücklich schätzen! „Batta“ hingegen steht für „salzigen Klebereis“.
Das Zusammenspiel aus weichem, duftendem Klebreis und der goldgelben, leicht gerösteten Safranschicht macht dieses Gericht zu einem echten Highlight auf dem Teller! Dazu gibt es einen frischen Tomaten-Zwiebel-Salat mit Sumach, cremigen ungesüßten Sojajoghurt und herzhaft gewürztes, pflanzliches Fleisch – ein perfektes Zusammenspiel aus Texturen und Aromen.
PERSÖNLICHE EMPFEHLUNG
Für einen besonderen Geschmackskick empfehle ich dir, die Berberitzen-Pistazien-Mischung nicht wegzulassen! Die Berberitzen bringen eine leicht säuerliche Note mit, die wunderbar mit der buttrigen Süße der Pistazien harmoniert. Diese Mischung verleiht dem Gericht nicht nur einen optischen, sondern auch geschmacklichen Wow-Effekt – unbedingt ausprobieren!
Pro-Tipp: Damit die Kruste perfekt wird,
unbedingt einen
beschichteten Topf verwenden!
ZUBEREITUNG
- Reis vorbereiten: Wasche den Reis gründlich. In einem Topf bringe 1,5 Liter Wasser mit Öl und Salz zum Kochen. Füge den Klebreis hinzu und koche ihn bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten lang.
- Safranmischung ansetzen: Während der Reis kocht, mahle den Safran mit 1 TL Salz in einem Mörser fein. Gib 2 EL Wasser hinzu, rühre um und lasse es 10 Minuten ziehen.
- Reis abtropfen und vermengen: Den Reis abtropfen lassen. Ein Drittel des Reises mit der Safranmischung vermengen und den Rest beiseitestellen.
- Thādigi anbraten: Gib etwas Öl in einen Antihaft-Topf. Verteile den Safranreis gleichmäßig auf dem Boden des Topfes und schichte dann den restlichen weißen Reis darauf. Ziehe mit einem Messer kleine Löcher in den Reis, ohne den Boden zu berühren. Lasse den Reis 3–5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.
- Dämpfen: Reduziere die Hitze auf niedrig, wickele ein sauberes Küchentuch um den Deckel des Topfes und decke ihn ab. Lasse den Reis bei niedriger Hitze etwa 60 Minuten lang dampfen.
- Salat zubereiten: Schneide die Tomaten in dünne Ringe, würfle die Zwiebel und hacke die Petersilie. Mische alles in einer Schüssel mit Sumach, Zitronensaft und Salz.
- Pflanzliches Fleisch anbraten: Brate das pflanzliche Fleisch in Öl goldbraun an und würze es mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer.
- Topping vorberiten: Etwa 15 Minuten bevor der Reis fertig ist, hacke die Pistazien. Erhitze vegane Butter in einer Pfanne, röste die Berberitzen 1 Minute lang und gib dann die Pistazien hinzu. Brate alles noch eine weitere Minute und stelle es beiseite.
- Anrichten: Lege eine flache Oberfläche auf den Topf und drehe den Reis vorsichtig um. Streue die Berberitzen-Pistazien-Mischung darüber.
- Servieren: Thādigi Batta zusammen mit dem Salat, dem ungesüßten Sojajoghurt und dem pflanzlichen Fleisch servieren und genießen.